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Mond - Namen 

Krater mit individuellem Namen

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» Ukert - Urey
» Väisälä
- Voskresenskiy

» W. Bond - Wyld
» Xenophanes
- Xenophon

» Yablochkov - Young
» Zach - Zwicky

Krater sind die beherrschenden Formen auf der Mondoberfläche. Sowohl Größe als auch Aussehen variieren von Krater zu Krater stark. Auf der erdzugewandten Mondseite gibt es etwa 300.000 über 1 km große Krater, 234 davon haben einen Durchmesser von über 100 km.

Kleine Krater mit wenigen Kilometern Durchmesser sind deutlich in der Überzahl. Mit ihrer typischen Schüsselform und ihrem kreisrunden Grundriss sind sie das Ergebnis von Meteoriteneinschlägen. Dabei sind die scharfrandigen Krater jüngeren Datums. Mit zunehmendem Alter werden sie durch das nachfolgende Bombardement allmählich abgetragen. Rings um große Krater findet man oft kleinere Krater mit abweichender Form (Sekundärkrater), die durch den Einschlag von Gesteinsmaterial entstanden sind, das bei der Bildung des großen Primärkraters nach allen Richtungen hin ausgeworfen wurde.

Kleine Krater erwecken durch den Schattenwurf oft den Eindruck, dass sie sehr steile Wände besäßen. Das Verhältnis von Tiefe zu Durchmesser ist jedoch nie größer als etwa 1:5 (z.B. Hortensius 1:5), in den meisten Fällen beträgt es etwa 1:10 (z.B. Kepler 1:12).

Größere Krater sind das Ergebnis von großen Asteroideneinschlägen. An den inneren Wänden von Kratern zwischen 20 - 100 km bilden sich durch allmähliche Rutschbewegungen des Materials Stufenterrassen aus. Die Innenhänge sind dabei steiler als die Außenhänge, wobei der Kratergrund in der Regel tiefer als das umgebende Gelände liegt. Im Zentrum dieser auch "Ringgebirge" genannten Krater befindet sich oft eine Erhebung. Das Verhältnis Tiefe zu Durchmesser beträgt bei Copernicus 1:25, entgegen des optischen Eindrucks ist er somit eine relativ seichte Vertiefung.

Noch größere Krater bis 300 km Durchmesser werden auch als "Wallebenen" bezeichnet. Die Ränder der Wälle sind vom unablässigen Regen der Mikrometeorite und vom Bombardement mit Auswurfmaterial bei der Entstehung anderer Krater abgerundet und durchbrochen. Auf dem Kratergrund findet man weitere kleinere Krater, Hügel und Furchen. Beispiele für Wallebenen sind Clavius, Schickard, Posidonius und Ptolomäus. Letzterer hat ein Tiefe zu Durchmesser-Verhältnis von 1:64.




 
 

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