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Apollo - Specials - Schwindel 

Unmögliche Gerätschaften

Bild vergrößernDer Mond-Rover
©NASA
»Apollo 16
Viele "Argumente" der Verfechter einer Mondschwindel-Theorie beruhen auf einer Unkenntnis der exakten Funktionsweise der bei den Apollo-Missionen verwendeten Instrumente. Vielfach wird die damals verfügbare Technologie entweder unterschätzt oder überschätzt.

Milliarden Dollar wurden von der NASA für die Entwicklung spezieller Geräte für die Apollo-Missionen ausgegeben. Dabei wurde die neueste Technologie verwendet, oftmals auch erst selbst entwickelt. Vieles mutete selbst Jahre später noch futuristisch an.

Bild vergrößernVerladen des Rovers
©NASA
»Apollo 15

Das Mondauto
Den Mond betreten, ja. Aber dann auch noch mit einem Auto durch die Mondlandschaften fahren, das sah für viele zu sehr nach Hollywood aus. Und wie konnte denn dieses große Fahrzeug überhaupt in der Mondlandefähre transportiert werden?

Bild vergrößernVerladen des Rovers
©NASA
»Apollo 15

Die Entwicklung des Mondautos war tatsächlich eine technische und finanzielle Herausforderung. Maximales Gewicht und maximale Abmessungen mussten auf das genaueste untersucht werden. Das Auto war so konstruiert, dass es zusammengeklappt an der Außenseite der Landefähre angebracht werden konnte. Nach der Landung wurde es von der Halterung genommen und es klappte sich automatisch auseinander.

Bestand nicht die Gefahr, dass die aufgepumpten Reifen im Vakuum explodierten? Allerdings, deshalb wurde auch keine Luftbereifung verwendet. Stattdessen bestanden die Räder aus Maschendraht, der durch Speichen entsprechend in Form gehalten wurde.

Bild vergrößernRadspuren
©NASA
»Apollo 16

Als "Beweis" dienen auch oft Aufnahmen, auf denen eigentümliche Reifenspuren des Mondautos zu sehen sind. Teilweise ist das Fehlen von Spuren ganz einfach damit zu erklären, dass die Astronauten das leichte Auto schlichtweg herumgehoben haben. Bei anderen Aufnahmen sieht man Spurverläufe, die bei einem normalen Auto auf der Erde nicht entstehen können. Die Antwort ist auch hier recht einfach: Sowohl die Vorder- als auch die Hinterräder des Mondautos waren lenkbar, um eine möglichst gute Wendigkeit durch die Gesteinsfelder hindurch zu erzielen.

Bild vergrößernApollo Guidance Computer
©NASA
»Apollo 11

Primitive Elektronengehirne
Verglichen mit heutigen Computern waren die in den 1960ern und 1970ern verfügbaren Computer wahrlich primitiv. Wie also konnte es der NASA gelingen, Astronauten zum Mond und wieder zurück zu bringen? Wie konnten die Bahnen der Raumkapsel und der Landefähre präzise und vor allem schnell genug berechnet werden?

Die NASA versuchte tatsächlich, die neueste Computergeneration für ihre Missionen einzusetzen. Und man muss unterscheiden zwischen den Computern in den Kontrollzentren und den Bordcomputern. Für die Bordsteuerung waren die verfügbaren 4 Kilobyte Arbeitsspeicher und die Prozessor-Taktrate von etwa 40 Kilohertz völlig ausreichend. Für heutige PC-Nutzer klingt das unglaublich, da ein modernes Betriebssystem allein schon einige hundert Megabyte benötigt.

Bild vergrößernAGC Listing
©NASA
»Apollo 11

Allerdings waren Flugbahn und Orbit schon lange im Voraus berechnet und nur kleine Korrekturen mussten in Echtzeit angepasst werden. Etwaige längere Berechnungen konnten mit den Großrechnern auf der Erde bewältigt und die Ergebnisse per Funk übermittelt werden. Auch ist die Berechnung günstiger Bahnen keine mathematisch langwierige Angelegenheit.

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» Gefährliche Strahlung





 
 
 
 
 
 
 


 


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Autor dieses Artikels:  Dr. Bruno Deiss

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