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Apollo - Specials - Schwindel 

Vorgetäuschte Landefähre

Bild vergrößernTrainingsflug
©NASA
»Apollo 12
Mehrere "Beweise" sollen zeigen, dass niemals eine Mondlandefähre auf der Mondoberfläche aufgesetzt hat.

Probeflüge auf der Erde
Filmaufnahmen von Probeflügen der Mondfähre auf der Erde machen offenbar eines deutlich: Mit diesem Gerät kann man auf der Erde kaum manövrieren, geschweige denn in einem unbekannten, kraterübersäten Gebiet auf dem Mond. Wie also konnte den Astronauten die Mondlandung so erfolgreich gelingen, wo doch alle Testflüge zuvor mehr schlecht als recht verlaufen waren?

Bild vergrößernLM-Trainingsflug
©NASA/KSC
»Apollo 14

Realistische Testflüge waren auf der Erde tatsächlich nicht möglich, denn die sechsmal höhere Schwerkraft auf der Erde verlangte eine völlig andere Konstruktion des Prototyps der Landefähre. Nur das äußere Design war dasselbe. Die echte Landefähre hätte sich auf Grund ihrer geringen Schubleistung kaum vom Boden bewegt. Also musste ein stärkeres Triebwerk eingebaut werden, was das Testgerät sehr viel schwerer machte. Um die nötige Schubleistung zu bekommen, hatte man deshalb gar kein Raketentriebwerk eingebaut, sondern ein umgebautes Strahltriebwerk. Nicht zuletzt war die Form der Landefähre extrem ungünstig, um damit durch die Luft zu fliegen, denn das Gerät wurde von jedem Seitenwind aus seiner Bahn gebracht. Über die Mondoberfläche zu fliegen und auf dem Mondboden zu landen, war letztlich mit der Landefähre sehr viel einfacher als das Testgeräts über den Erdboden zu steuern.

Bild vergrößernBlick auf die Mondfähre
©NASA
»Apollo 11

Fehlende Bremskrater
Kurz vor dem Aufsetzen der Landefähre hätte das Bremstriebwerk doch einen erheblichen Krater in der Mondoberfläche erzeugen müssen! Auf den entsprechenden Fotos ist aber niemals ein solcher "Bremskrater" unterhalb der Landefähre zu sehen.

Bild vergrößernDer Mondboden direkt unterhalb der Mondfähre
©NASA
»Apollo 11

Allerdings war die Leistung des Bremstriebwerks gar nicht so groß. Der maximale Schub belief sich auf etwa 46 kN (10.500 lbs), weniger als die Hälfte eines einzigen Airbus-Strahltriebwerks. Bei voller Leistung hätte das möglicherweise einen Krater erzeugt, allerdings hätte die Landefähre dann gar nicht aufgesetzt. Stattdessen musste der Pilot Bruchteile einer Sekunde vor der Landung das Triebwerk ausschalten. Andernfalls wäre der Gasausstoß von der Mondoberfläche zurückgeschlagen und hätte die Landefähre beschädigt. Um den richtigen Zeitpunkt zum Abschalten des Triebwerks zu erkennen, hingen etwa 2 Meter lange Sensoren unterhalb der Landefüße, die frühzeitig Bodenkontakt meldeten.

Bild vergrößernLandeanflug
©NASA
»Apollo 11

Auch stieg die Landefähre nicht senkrecht über einem vorher exakt geplanten Landeort ab. Stattdessen war es ein mehr oder minder schräger Anflug, bei dem die Astronauten sich in den letzten Sekunden für einen relativ felsfreien Landeplatz entscheiden mussten. Es gab also kein langes Schweben über einem Landeplatz, verbunden mit einem Brennstrahl nach unten, der einen großen Krater hätte erzeugen können.

Bild vergrößernAldrin verlässt die Mondfähre
©NASA
»Apollo 11

Zu enge Ausstiegsluke
Die Ausstiegsluke hatte einen Durchmesser von etwa 80 cm. War das nicht zu eng, um, angezogen mit einem Raumanzug mit Versorgungsteil auf dem Rücken und dem Brustpack vorne, überhaupt aus der Fähre heraus zu kommen?

Bild vergrößernAldrin betritt als 2. Mensch den Mond
©NASA
»Apollo 11

Offensichtlich nicht, wie entsprechende Fotos zeigen. Für die Anhänger der Mondschwindel-Theorie ist die gegenteilige Behauptung allerdings "Beweis" genug, auch wenn bislang noch nie gezeigt werden konnte, dass ein Ausstieg tatsächlich unmöglich war.

Bild vergrößernVor dem Abstieg
©NASA
»Apollo 11

Zu wenig Fluglärm
Bei den Filmsequenzen vom Landeanflug von Apollo 11 herrscht "himmlische Ruhe". Außer der Stimme von Armstrong ist kein Geräusch vom Raketentriebwerk zu hören. Wurde das Ganze im Studio gedreht und man hat vergessen, den entsprechenden Ton einzuspielen?

Auf dem Mond gibt es keine Atmosphäre, die Geräusche weitertransportiert, z.B. von den ausgestoßenen Gasen hoch zur Kommandokapsel. Der einzige Lärmtransport hätte also über Schwingungen des Materials der Landefähre selbst laufen müssen. Die Isolation der Kommandokapsel hat aber hierbei für eine starke Dämpfung gesorgt. Auch war das Mikrofon, das den Ton übertrug, so in den Raumanzügen integriert, dass es möglichst nur die Stimme des jeweiligen Astronauten aufnahm, um alle Nebengeräusche zu unterdrücken. Ähnliche Mikrofone werden von Jet-Piloten des Militärs verwendet.

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Autor dieses Artikels:  Dr. Bruno Deiss

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