Mond - Geschichte - Der große Mond-Ulk von 1835 

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Portrait Herschels aus dem Jahr 1845
John Frederick William Herschel (geboren am 7. März 1792 in Slough, England) war der einzige Sohn des berühmten Astronomen William Herschel. Nach dem Studium der Mathematik am St Johns College in Cambridge, begann er ebenfalls eine Karriere als Astronom und widmete sich zunächst der Erforschung von Doppelsternen.

Wie schon seit Vater beschäftigte er sich unter anderem intensiv mit dem Bau immer leistungsfähiger Riesenteleskope. 1834 zog er nach einer fünfjährigen Vorbereitungsphase mit seiner Familie nach Südafrika zum Kap der Guten Hoffnung. Dort widmete er sich der Mammutaufgabe der Kartografierung und Katalogisierung des südlichen Sternenhimmels.

Nach seiner Rückkehr nach England im Mai 1838 befasste er sich intensiv mit den Möglichkeiten der neu entdeckten Fotografie und wurde einer der eifrigsten Verfechter für den Einsatz dieser Technologie in der Astronomie. 1849 veröffentlichte der ansonsten eher die Öffentlichkeit scheuende Herschel ein Standardwerk der damaligen Astronomie: „Outlines of Astronomy“.

John Herschel wurde mit zahlreichen Ehrungen ausgezeichnet und war einer der Gründer der 1820 ins Leben gerufenen Royal Astronomical Society. 1831 wurde er geadelt. Herschel starb am 11. Mai 1871 und wurde in der Westminster Abbey bestattet.

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Autor dieses Artikels:  C. Vester/cc-live

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