Venus - Einführung 

Oberfläche

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©NSSDC/NASA
»Venera 9
Seit den frühen 70er Jahren sind mehrere Sonden auf der Venus gelandet. Den Anfang machten die sowjetischen Venera 7 und 8 1970 und 1972.

Bild vergrößernOberflächenaufnahme
©NSSDC/NASA
»Venera 10

Die erste Nahaufnahme der aufgeheizten Oberfläche der Venus wurde 1975 von der Venera-9-Sonde zur Erde übermittelt. Sie zeigt Felsen, die aus Basaltlava bestehen dürften, ähnlich wie auf dem Mond oder auch in irdischen Vulkanzonen. Einige der Gesteinsbrocken auf der Venusoberfläche erscheinen glatter als andere, andere scharfkantig. Da die Windgeschwindigkeit am Venusboden nur einige wenige Kilometer pro Stunde erreicht, müssen Temperaturwechsel und chemische Veränderungen bei der Formgebung eine stärkere Rolle spielen als Windströmungen.

Bild vergrößernFarbige Oberflächenaufnahme
©NSSDC/NASA
»Venera 13

Der Himmel der Venus erscheint rötlich, weil nur das langwellige rote Licht die dichte Atmosphäre durchdringen kann. Die Beleuchtung ist außerdem recht schwach, da nur ein geringer Anteil des Sonnenlichtes bis zur Oberfläche vordringt.

Bild vergrößernComputersimulierte Ansicht des Maat Mons
©NSSDC/NASA

Mit Radarantennen kann man die Oberfläche der Venus abtasten. Dazu sendet die riesige Schüssel von Arecibo auf Puerto Rico starke Radiopulse aus. Radiowellen können die Venuswolken durchdringen. Sie werden von der Planetenoberfläche reflektiert, und zwar von einem Berg früher als von tiefer liegenden Regionen. Durch die Venusrotation wird die Frequenz des Signals außerdem leicht verändert, und so kann man auch noch zwischen rechter und linker Venushälfte unterscheiden. Zeit- und Frequenz-Informationen zusammen ermöglichen es, von der Erde aus eine Radarkarte von Teilen der Venusoberfläche zu erstellen.

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» Karten von der Venus




 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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Autor dieses Artikels:  C. Vester/cc-live

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