Luna 

Luna

Sowjetische/russische Sonden zur Untersuchung des Mondes.


Bild vergrößernLandekapsel
©RKI

Die Luna-Missionen sind das unbemannte Gegenstück zu dem ursprünglich für bemannte Flüge geplanten Zond-Programm der Sowjetunion. Das Programm lief sehr lange: die erste Lunasonde wurde bereits 1958 gestartet und nach drei Fehlstarts gelang mit Luna 1 im Jahr 1958 der erste erfolgreiche Flug zum Mond. Die letzte Mission des Luna-Programms flog 1976 zum Mond und brachte Gesteinsproben zur Erde zurück. Ähnlich wie bei den Zond-Missionen unterliegt die Benennung und Zählung sämtlicher im Rahmen des Luna-Programms gestarteten Sonden ihren eigenen Gesetzen: Bei einem erfolgreichen Einschuss in einen Flugbahn erhielt die Sonde den Namen Luna und eine fortlaufende Nummer. Wurde die Rakete bereits beim Start oder kurz darauf zerstört, blieb Sie ohne offiziellen Namen. Im Falle eines zwar erfolgreichen Starts, aber fehlgeschlagenen Erdflucht-Manövers wurde die Sonde offiziell als Satellit in die Reihe unzähliger Sputnik- bzw. Kosmos-Starts eingegliedert. Auf diese Weise blieb der Westen lange Zeit über die wahre Zahl der Fehlschläge im Unklaren.

Bild vergrößernRückstart von Luna 16
©RKI

Die Lunasonden waren darauf ausgelegt, den Mond und seine Umgebung zu erkunden. Dabei ging es nicht nur um die wissenschaftliche Erforschung unseres Trabanten. Die Vorbereitung einer bemannten Mondmission stand ebenso auf dem Programm. Die Serie beinhaltete sowohl Vorbeiflüge als auch weiche Landungen auf der Mondoberfläche.

Bild vergrößernLunokhod in Aktion
©RKI

Mit dem Lunaprogramm konnten die Sowjets einige Erstleistungen verbuchen. Die erste harte Landung auf dem Mond, das erste Bild von der Mondrückseite, die erste weiche Landung und die erste Rückkehr einer Sonde aus der Mondumlaufbahn stehen zu Buche. Der ganz große Erfolg, die ersten Menschen auf den Mond zu bringen, blieb der Sowjetunion allerdings versagt.





 
 
 
 
 
 
 


 


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