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Bernd Stöver
Der Kalte Krieg
Geschichte eines radikalen Zeitalters. 1947-1991

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Die große Gesamtdarstellung des Kalten Krieges

Das atomare Wettrüsten und der Wettlauf ins All, der Krieg der Geheimdienste und Stellvertreterkriege in der Dritten Welt, die Angst vor Kommunisten hier und die Jagd auf bourgeoise Elemente da: Der Kalte Krieg wurde weltweit und auf allen Ebenen geführt: militärisch, politisch, wirtschaftlich und kulturell. Bernd Stöver beschreibt in dieser meisterhaften histoire totale erstmals umfassend den Dauerkonflikt, der mit dem Zerfall der Sowjetunion endete, aber trotzdem, so das Fazit, keine Sieger kennt.

Der Kalte Krieg ist Vergangenheit, aber erst jetzt zeichnet sich ab, was er für die Welt bedeutet hat: Ein halbes Jahrhundert lang hat die Angst vor dem Atomkrieg die Politik bestimmt. Weit über hundert Kriege außerhalb Europas haben viele Millionen Menschen das Leben gekostet. Politiker, Künstler, Intellektuelle, religiöse Führer, ja die gesamte Bevölkerung in Ost und West standen im Bann der ideologischen Auseinandersetzung. Bernd Stöver beschreibt erstmals diese totale und globale Dimension des Kriegs. Nachdem sich allmählich die Archive öffnen und wir immer mehr auch über die Arbeit der Geheimdienste wissen, ist ein neuer Blick auf die politisch-militärische Entwicklung möglich. Das Buch zeichnet den wissenschaftlich-technologischen Wettlauf nach, der zu spektakulären Höhepunkten in der Raumfahrt führte. Es geht dem Wettstreit der Wirtschaftssysteme nach, dem Krieg um die Rohstoffe und dem propagandistischen Kampf um die Köpfe der Menschen. Dabei richtet sich der Blick immer auch auf die "Dritte Welt", die zwischen kapitalistischem und kommunistischem Block zerrieben wurde. Daß wir bis heute an den Folgen zu tragen haben und erst allmählich aus dem Albtraum eines totalen Kriegs der Welten erwachen, zeigt das Schlußkapitel.

Der Autor
Bernd Stöver , geb. 1961, ist apl. Professor an der Universität Potsdam und Mitarbeiter des Zentrums für Zeithistorische Forschung in Potsdam. Zahlreiche Publikationen vor allem zur deutschen und amerikanischen Geschichte.

Pressestimmen


"In welcher Weise die Situation in Afrika eskalieren konnte, wenn Block- und Rohstoffinteressen ins Spiel kamen, veranschaulichen der Potsdamer Historiker Bernd Stöver und der in Yale lehrende Historiker John Lewis Gaddis in ihren nicht nur überaus lesenswerten, sondern darüber hinaus brillant komponierten und geschriebenen Darstellungen des Kalten Krieges."
(Süddeutsche Zeitung)

Verlag C. H. Beck, 2007, 528 S.
24,90 Euro
Hardcover, m. 40 Abb. u. 6 Ktn.
ISBN: 978-3-406-55633-3




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