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In 5000 Jahren könnte die Geschichte der Menschheit bereits zu Ende sein. Princeton-Astrophysiker J. Richard Gott rechnet es mit seiner Vorhersagetechnik, die ihn berühmt machte, in diesem Buch aus. Könnten Zeitreisen uns helfen, unsere Position im Strom der Zeit genauer zu bestimmen oder gar zu verbessern? Sind sie überhaupt möglich?
Zeitreisen sind ein Menschheitstraum und ein Lieblingsthema der Science-Fiction. In Newtons Universum waren sie undenkbar, aber in Einsteins Universum sind sie möglich. Deshalb schätzen Physiker wie Kip Thorne, Stephen Hawking und J. Richard Gott Science-Fiction-Geschichten mit ihren Zeitmaschinen, Wurmlöchern, Warpantrieben oder Paralleluniversen als willkommene Herausforderung und Inspiration. Denn die Beschäftigung mit der Zeit eröffnet ihnen neue Horizonte, die unser Weltbild abermals revolutionieren könnten.
Und J. Richard Gott, ein führender Forscher auf diesem Gebiet, nimmt seine Leser in diesem Buch mit auf eine Reise, die um Lichtjahre von den Denkwelten der übrigen Elite der theoretischen Physik entfernt liegt. Anschaulich und unterhaltsam beweist Gott, dass und wie Zeitreisen in die Zukunft und die Vergangenheit im Einklang mit Einsteins Theorien vorstellbar sind. Schließlich entwickelt er aus der Beschäftigung mit der Zeit eine eigene Theorie der Entstehung des Universums, nach der es sich selbst verursacht haben könnte.
Welche Spanne bleibt der menschlichen Zivilisation noch im Strom der Zeit? Mit Hilfe seiner mathematisch fundierten Vorhersagetechnik beantwortet J. Richard Gott am Schluß auch diese Frage. Und er verbindet seine Antwort mit dem eindringlichen Apell, die Zeit zu nutzen.
rororo, 2003, 336 S.
9,90 Euro
Taschenbuch
ISBN: 978-3-499-61577-1
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