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Wie ist der Kosmos entstanden? Ist er ein Produkt des Zufalls oder das Werk des Schöpfers? Diese Frage beschäftigt die Menschheit seit 4000 Jahren. Durch den umfassenden Anspruch der exakten Naturwissenschaften ist sie heute aktueller denn je. Doch was heißt "exakt"? Ist die moderne Wissenschaft nicht auch in einen bestimmten kulturellen Rahmen eingebettet?
Der Kulturwissenschaftler Ehrenfried Kluckert erläutert Mythen und Modelle zur Entstehung der Welt und wie sie sich stets wechselseitig beeinflußt haben - bei den babylonischen Sterndeutern und den antiken Philosophen -, wie sie in der Kunst Ausdruck gefunden haben - im mittelalterlichen Kathedralenbau oder in Dantes "Göttlicher Komödie" - und auf welche Weltbilder die moderne Naturwissenschaft zurückgreift.
Dabei kommt er mit diesem Buch zu einem faszinierenden Schluß: Auch die moderne Kosmologie arbeitet mit Bildern, die ins Mythische verweisen. Naturwissenschaft und Glaube liegen viel näher als oft angenommen wird.
Der Autor
Ehrenfried Kluckert, promovierter Kunsthistoriker, 1944 geboren und in Hamburg aufgewachsen, studierte Kunstgeschichte, Germanistik, Philosophie und Archäologie in Hamburg und in Tübingen. Er lehrte als Assistent und Dozent an der Pädagogischen Hochschule in Reutlingen und als Professor an der Universität Gießen. Heute ist er als Direktor von Schloß Bürgeln in Südbaden tätig.
Sankt Ulrich Verlag, 2009, 224 S.
19,90 Euro
Hardcover, m. Abb.
ISBN: 978-3-86744-082-0
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